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POSTKOLONIALE KÜCHE

Kochworkshop mit Guilherme Pires Mata

Workshop, 2024

Wir sind, was wir essen. Aber heute essen wir von überall her.

„Anthropophagie“ [Vereinnahmung fremder Kulturen] als eine gastronomische Kontamination: Wie wurde das kolonialistische Europa durch native Agrokulturen Amerikas ernährt? Der Workshop beschäftigt sich mit einer bestimmten Wurzelknolle, dem Maniok. Maniok wird schon seit 9.000 Jahren von Indigenen aus Brasilien kultiviert, aber anders als andere Knollen, Gemüse oder Früchte aus Amerika, ist sie erst im neuen Millennium in Europa bekannt geworden. Im Rahmen des Workshops werden Rezepte mit Maniok sowie mit diversen Arten von Maniokmehl zubereitet und/oder präsentiert. Darüber hinaus erfolgt eine ästhetisch-kulturelle Auseinandersetzung mit dem Konzept der Anthropophagie (Oswald de Andrade, 1928), dem kolonialen Extraktivismus, sowie den vielfältigen Nährstoffen des Manioks.

2.10.2024
Kochklub am Kühnplatz 3
1040 Wien

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