[sodu], 2025
Videoinstallation
Die Videoinstallation erforscht die geisterhafte Präsenz gescheiterter Utopien. Im Zentrum stehen brutalistische architektonische Strukturen, die in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr existieren. Die Arbeit überführt sie in ein digitales Archiv, das zwischen Fiktion und Realität oszilliert und die ideologischen Grundlagen verfolgt, die diese Projekte einst ermöglichten – sowie die Mechanismen ihrer schleichenden oder gewaltsamen Auslöschung. [sodu] positioniert Architektur dabei sowohl als Zeugin systemischer Ungleichheit als auch als aktive Kraft in der Gestaltung gelebter Realitäten. Der Abriss wird nicht nur als physische Zerstörung sichtbar, sondern auch als bewusste Auslöschung aus dem kollektiven Gedächtnis.
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